Skizzen, Kommentare, Überlegungen von Assoc. Prof. Dr. Andreas Becker, Tōkyō. Über diese Seite, Zur Song-Seite

2024.12.20 Büchner Nachwuchspreis

Der Büchner-Verlag lobt wieder den Preis für Nachwuchswissenschaftler_innen aus dem kulturwissenschaftlichen Bereich (mit medienwissenschaftlichem Schwerpunkt) aus. Mehr Infos auf [Link]


2024.12.19 Evening Jam

Abendjams!
Abendjams in AUM - Axon3, Xynthesizr und Moog Model 15.
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2024.12.15 Evening Jam

Abendjam!


2024.12.14 Neuer Kalender 2025 ist fertig!

Der neue Kalender 2025 ist fertig. Mit 13 Photos und Sounds und Musikvideos per QR-Code. Viel Spaß!

Kalender 2025 High Resolution [33 MB] [Download]
Kalender 2025 Medium Resolution [4.1 MB] [Download]


Neue Sounds

Abendjam. Mit dem Roland RD-6 und dem Donner B-1 plus Reverb-Effekte per AUM
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Über Theodor Heuss

Neulich fragten mich die Studierenden, ob wir nicht etwas über das politische System der Bundesrepublik machen könnten. So suchte ich in meinen Materialien und wollte aber auch gerne einige Worte über die anstehenden Wahlen verlieren und kam so in meiner Recherche auf die Bundespräsidenten. Einen, den ich sehr schätze, ist Theodor Heuss. Es ist jemand, der Kompromisse macht und der auch über die NS-Zeit in seinem Hitlers Weg wenig Illusionen hatte. Da ich mich für die Geschichte vor allem aus autobiographischer Perspektive interessiere, stieß ich auf zwei Bände seiner Briefe, die nun öffentlich und frei als PDF-File downloadbar sind:
Theodor Heuss: Der Bundespräsident. Briefe 1949–1954
Hrsg. und bearb. von Ernst Wolfgang Becker, Martin Vogt und Wolfram Werner, Berlin/Boston 2012, 684 Seiten [Link]
sowie
Theodor Heuss: Der Bundespräsident. Briefe 1954–1959
Hrsg. und bearb. von Ernst Wolfgang Becker, Martin Vogt und Wolfram Werner, Berlin/Boston 2013, 710 Seiten [Link]
Ich suchte nach den Stichworten „Film“ und „Horkheimer“ und fand folgende Passagen, die zeigen, wie diplomatisch Heuss war. So schreibt ein Mitarbeiter namens Einsiedler an den NS-Regisseur Veit Harlan einen Brief, der ihm seine Entlastung mitteilt (Nr. 59, 16. Januar 1951, S. 205). Dieser endet mit:
„Die Rechtsordnung gewährleistet jedem Staatsbürger die Unantastbarkeit seiner Grundrechte. Der Staat wird Ihnen daher gegen jede ungerechtfertigte Beeinträchtigung Ihrer Rechte seinen Rechtsschutz nicht versagen. Eine moralische Rechtfertigung kann jedoch mit hoheitlichen Mitteln nicht erzwungen werden. Sie ist weitgehend durch Ihre eigene Haltung bedingt und findet ihren Ausdruck in der freien Meinungsbildung der Öffentlichkeit.“

An den italienischen Filmemacher Vittorio de Sica schreibt er (Nr. 147, 7. Februar 1958, S. 420):
„Es war eine reizende Gelegenheit, an dem Tag meines Geburtstags neben dem Dokumentarfilm von meinem Staatsbesuch in Italien Ihren Film „Das Dach“ sehen zu können. Das war ja ein anderes Italien als das staatsbesuchsmäßig vorgeführte, aber von der Bautätigkeit in Italien habe ich ja selber einen sehr starken Eindruck bekommen, umso mehr, als ich Ihre Heimat von früheren Besuchen her einigermaßen kenne.
Ich bin selber ein recht schlechter Filmbesucher, was mit meiner amtlichen Überbeanspruchung zusammenhängt, so daß mir die internationalen, ja selbst die deutschen Vergleichsmaßstäbe fehlen. Das muß einen so bedeutenden Filmregisseur, wie Sie es sind, leicht kränken, aber Sie müssen den Tatbestand als solchen hinnehmen.
Ich war sehr beeindruckt von der Unmittelbarkeit, mit der Sie dieses sozialwirtschaftliche Problem angefaßt haben, von der großartigen Realistik der Aufnahmen, von der Qualität auch der Schauspieler und von der Atmosphäre, die Sie dem Film geben konnten, sowohl nach der sozial-ethischen Seite wie nach der künstlerischen der Darstellungsmöglichkeiten und der Beleuchtung der einzelnen Motive. Ich werde sehr aufpassen, daß ich, wenn ich wieder einmal stärker in Filmdinge hereinkomme, sehe, Arbeiten von Ihnen nicht zu versäumen, die mir an sich von Sachkennern gerühmt worden sind.“
Darin liegt eine Bescheidenheit, die die eigene Ansicht lieber zurücknimmt, eine Vorsicht, die ich heute vermisse. Er möchte nicht zu allem etwas sagen können und handelt lieber nicht, spricht lieber nicht, zieht sich zurück, weil er dem Stoff und vor allem dem Menschen gemäß etwas sagen will.
Ein anderes Schreiben an Max Horkheimer, Vertreter der Kritischen Theorie, ist ganz ähnlich. Da wird er eingeladen, eine Ansprache anlässlich einer Gedächtnisfeier zum 100. Geburtstag von Sigmund Freud zu halten (Nr. 83, 23. April 1956, S. 295-296):
„Sehr verehrter, lieber Herr Professor Horkheimer!
Dieser Brief muß Sie leider enttäuschen. Ich habe mir in den kurzen Mergentheimer Urlaub einige Dinge von Freud und einiges über ihn mitgenommen, auch darin gelesen, wenn freilich nicht so systematisch, wie ich mir das vorgenommen hatte, denn jeden Tag kommt ein Stoß von Zusendungen aus Bonn, dessen Inhalt terminmäßig erledigt werden muß, aber es ist mir soviel deutlich geworden, daß ich über Freud nicht sprechen werde.
Sie hatten sich der großen Mühe unterzogen, die mich rührte, mir eine kleine Ansprache niederzuschreiben; nun ist es durch all die sechs Jahre mein Ehrgeiz gewesen, oder wenn Sie so wollen, meine Eitelkeit, nie Dinge vorzutragen, die von anderen konzipiert oder gar formuliert worden sind (Ausnahme die Trivialitäten bei der Überreichung von Beglaubigungsschreiben, die vorher wechselseitig von den Büros abgestimmt werden!). Ich kann auch nicht Ihren Gedankengang in meine Sprachwelt transponieren, denn das würde mich vor mir selber unglaubwürdig machen.
Es ist so, daß ich wohl über die menschliche Figur und die geistesgeschichtliche Erscheinung von Freud einige eigene Aperçus machen könnte, das würde mir aber als individuelle literatenhafte Wichtigtuerei erscheinen und ganz und gar nicht sich als Abschluß einer Gedenkfeier eignen. Ich gestehe mir einfach nicht die sachliche Kompetenz zu, die durch Freud in der wissenschaftlichen Technik und Erkenntnisform so großartig erweiterte Welt mit sicherem Schritt abzuschreiten und im Durchsichten zu bewerten. Ich kann auch bei meiner Selbstbesinnung jene psychischen Untiefen gar nicht entdecken, die meine Aussage glaubhaft und interessant machen könnten, denn ich bin so entsetzlich normal und habe mit der inneren Dämonie, oder wie man das nennen mag, nie interessante Gespräche zu führen gehabt. Ich glaube etwas davon zu spüren, was Freuds Fragestellungen über den Komplex der Psychopathologie hinaus an Befruchtendem gebracht hat, aber ich bin einfach zu ungebildet, um etwas zu sagen über die soziologischen, religionsgeschichtlichen und volkspsychologischen Ergebnisse seiner Anregungen.
Ich werde also, meinem Versprechen gemäß, an der Feier teilnehmen und sicher manches dabei lernen, aber ich werde nicht aufs Seil gehen, da ich mich dabei keineswegs schwindelfrei fühlen würde – das Wort „Schwindel“ gilt hier in seinem Doppelsinn.
Ich habe in den ersten Jahren meiner Bundespräsidentenzeit, wie ich vor mir selber zugeben muß, manche Universität, viele Vereinigungen usf., von der Feuerwehr bis zur Max-Planck-Gesellschaft, durch meine Willigkeit, meinen Spruch zu den Dingen zu sagen, verwöhnt; seit meiner letzten Silvesteransprache habe ich den Prozeß der Entwöhnung eingeleitet, um vielleicht, ohne die Amtspflichten als solche zu vernachlässigen, etwas Zeit und Ruhe für produktive eigene Besinnung zu finden.
Da Sie selber Psychologe und philologischer Denker sind, möchte ich für dieses mein Bedürfnis Ihre verständnisvolle Nachsicht erwarten dürfen.
Mit den besten Grüßen
Ihr Theodor Heuss“
Beeindruckend ist an diesem Schreiben, dass Heuss seine Absage mit einer Teilnahme an der Veranstaltung verbindet. Er nimmt das für heutige Politiker doch sehr verlockende Angebot, eine Rede des Ghostwriters Horkheimer zu halten, nicht an. Sieht darin aber auch keinen Grund der Distanzierung oder Vereinnahmung, sondern bleibt offen und dialogbereit. Die Formel, dass er „sicher manches dabei lernen“ werde, kann man so ernst nehmen. Die Glaubwürdigkeit dieses Menschen ist gewahrt.


2024.12.12 Kostbare Zeit von den Kanzlerkandidaten: Verschwendet


Gerne möchte ich wissen, wie viele Stunden die drei Herren für diese Show verbraucht haben. Stunden, in denen ein perfektes Video herauskam mit nichtssagenden, wahrscheinlich vom geschickt platzierten Teleprompter abgelesenen Phrasen (wären sie memoriert, es wäre noch schlimmer), die wir schon 1.000 Mal gehört haben, mit Bildern, die wir aus Rateshows schon so oft gesehen haben, wie Avatare ihrer selbst. Warum ist heute kein Politiker mehr in der Lage, nein zu sagen zu diesen Auftritten? Warum kann Olaf Scholz, gerade in Wahlkampfzeiten, nicht einfach sagen: „Ich habe keine Zeit für so einen Quatsch, ich bin kein Schauspieler, ich muss Politik machen!"? Ist das so schwer? Würde es, bei allem Risiko und der drohenden medialen Unsichtbarkeit, dem Hinschwinden der Einschaltquoten, nicht doch die Glaubwürdigkeit erhöhen und - bescheiden - Anstand beweisen? Wäre ein fehlerhafter Mensch, der sich traut, Schwächen zu zeigen, anstatt stoisch da zu sitzen und im Tonfall der Märchenerzähler zu sprechen, der Inhalte kommunizieren wollte, nicht der Kandidat, den die meisten wählen würden? So führen die drei in Manier eines Verhörs mit einem Unsichtbaren ihre Austauschbarkeit vor. Sie sprechen, als sei Deutschland ein Kindergarten von Menschen, die nur einfache Sätze und Wörter verstehen. Tauschte man die kurzen Ansprachen aus, wem würde es auffallen?


2024.12.11 Miles Davis

Miles Davis Jazz


2024.12.10 Jams

Driving Shinkansen. Experimental Sounds mit Ableton Note


Lieder vom Freitag

Der Freitag [Link] hat eine nette Songliste veröffentlicht, einiges ist fürchterlich, aber ein paar Songs sagen mir zu:


2024.12.09 Jam

Vorgestern im Shisui-tei Teehaus in Kyōto eine Stunde verbracht und mit Ableton Note etwas improvisiert, dazu ein paar Photos gemacht.

Schönes Herbstwetter. Mit dem Roland s-1 im Hamarikyū-Park improvisiert.
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2024.12.06 Jam


Ambient Sound. Ein Song entsteht mit Ableton Note
Ambient Sound, Ableton Note
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2024.12.05 Jam

Ein Song entsteht mit Ableton Note

Change, Ableton Note
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2024.12.04 Jam

Ein Song in Ableton Note, Kommentar leider in schlechter Qualität.

Als Audiofile
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Schönes Album von Eraldo Bernocchi und Hoshiko Yamane Sabi [Link]


2024.12.02 Jam

Ableton Note, Theremin Melody
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Ableton Note, Ambient Sound
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GarageBand, Ambient Sound
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2024.12.01 Jam

Ableton Note, Easy Listening
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GarageBand, Klassik und Beat
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2024.11.29 Jam

Didgeridoo Beat Moog Model 15 und Behringer RD-6
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2024.11.28 Bilder und Jams aus dem Hama-Rikyū-Park


Roland S-1 mit Beats von Akai MPC One, zuerst mit dem S-1 live im Park gespielt, dann zuhause mit dem MPC One live Drums darüber gelegt
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Beats mit dem RD-6
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Beats mit dem RD-6 und dem Roland t-8
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2024.11.27 Jams

Beats mit Behringer RD-6 und Kaoss Pad
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Beats mit Behringer RD-6
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Interessante Internetseiten über elektronische Musik

Interessante Projekte von Soundkünstler und Forscher Marc Matter
Klangkunst aus Kunstwörtern – Frembdsch, Hörspiel im Deutschlandfunk, zusammen mit der Dichterin Dagmara Kraus [Link]
Marc Matter (voice & turntables) / Robert M Ochshorn (software engineering & coding): A Propagation Of The New Lettrist Alphabet / Une Propagation Du Nouvel Alphabet Lettrique [Link]
Spoken Matter, Micro Poems [Link]

EM Records Japan, viele schöne Klänge! [Link]
Stephan von Huenes Homepage, Soundkünstler [Link]


2024.11.25 Jams

Dark Beat mit Behringer RD-6 und Behringer VS Mini
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Ghost Beat mit Behringer RD-6 und Behringer VS Mini
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Drumming Waves mit Roland s-1 (im Hama-Rikyū-Park)
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2024.11.24 Jam

Neuer Song mit dem SidTracker 64 auf dem Ipad, Commodore 64-Feeling pur!
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2024.11.23 Jams


Heute keinen Plan gehabt. Früh aufgestanden, gejoggt. Im Park spazieren. Musik gemacht. Lecker gegessen. Kein Ziel. Kein Ergebnis.
Morning Waves
Roland s-1 (per Midi gesteuert über Xynthesizr vom Ipad), Roland t-8
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Roland s-1
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Interessante Performance von Eraldo Bernocchi

Hypnus Records


2024.11.21

Jams. He hides among the waves.

„He lives on the sea, as prairie cocks in the prairie; he hides among the waves, he climbs them as chamois hunters climb the Alps. For years he knows not the land; so that when he comes to it at last, it smells like another world, more strangely than the moon would to an Earthsman. With the landless gull, that at sunset folds her wings and is rocked to sleep between billows; so at nightfall, the Nantucketer, out of sight of land, furls his sails, and lays him to his rest, while under his very pillow rush herds of walruses and whales.“
MOBY-DICK or, THE WHALE. By Herman Melville

Ein Badesalz-Klassiker und seine Geschichte

Ein Sketch von Badesalz („Lambada“) [Link Youtube] führte mich zu dem gleichnamigen Hit von Kaoma aus dem Jahr 1989 [Link Youtube]. Die Stimmung damals war gelassen, sogar Jugendlichen erlaubte man in Musikvideos miteinander erotisch zu tanzen. Der Song war eine Coverversion von Llorando Se Fue („Weinend ging sie und ließ mich allein ohne ihre Liebe“) der Gruppe Kjarkas aus Kolumbien von 1982 [Link Youtube].


2024.11.20 Jam

Behringer Crave und RD-6 Drum Machine, mit Kaoss Pad
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2024.11.19 Jams

Roland s-1 bei Odaiba (Achtung: Schrille Geräusche!)
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Websid-C64-online-Synthesizer [Link]
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Abendjam Roland s-1 und t-8
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Abendjam Behringer Crave und Kaoss Pad
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2024.11.17 Festival of Modular in Tōkyō

Modulare, also aus einzelnen Modulen zusammengesetzte Synthesizer sind im Klang einzigartig. Viele Komponenten werden in kleinen Werkstätten entworfen, hergestellt und assembliert. Für jeden Klangwunsch gibt es irgendwo ein Bauteil, das allerdings seinen Preis hat. Hier am FOM, dem Festival of Modular, in Tōkyō [Link] konnte man diese Geräte einfach mal ausprobieren, zwei Tage lang. Dazu gab es Abends ein Musikprogramm im Saloon (Ebisu). (Foto ganz links: eine Synthesizer-Wand von Five G)
Ich sprach mit Jason Verkaart von RobotdogMusic [Link]. Er erklärte mir sein Gerät und stellte seine neuen Komponenten vor. Diese werden in einem aufwendigen Prozess aufeinander abgestimmt. Mich interessierte auch die Frage der elektromagnetischen Strahlung, denn diese sorgt, wenn man bei der Konstruktion nicht darauf achten würde, für Störeffekte. Die Komponenten sind in Schichten aufgebaut, so dass die Platinen schon die Strahlung abschirmen.
Ich konnte einige Kultgeräte spielen, den Buchla Easel [Link] mit anarchistischem Wave-Folding, den Soma Terra, ein Synthesizer, der klingt wie aus Blechdosen und aussieht wie aus einem Baumstamm geschnitten und über den Hautleitwiderstand gesteuert wird [Link].
Besonders lange war ich mit den O-Coast, Make Noise-Komponenten von Fukusan Kigyo Co., Ltd. [Link] beschäftigt. Dieser Ambient-Sound war großartig. Sehr übersichtlich aufgebaut, konnte man mit wenigen Handgriffen schnelle Sound-Wechsel und auch Distortions erzeugen.
Alle Performances konnte ich nicht sehen, aber Yuhei Ishiguro [Link] und Puscha [Link] erzeugten einen besonders intensiven Sog mit komplexen Soundlayern.

Ankündigung Peter Schamoni Botero – Geboren in Medellín (2008)

Am 3. Dezember zeigen wir Peter Schamonis Botero – Geboren in Medellín (2008) und Ernst Hirschs Katsushika Hokusai - Ansichten vom Berge Fuji (1989) im Athénée Français Tōkyō und sprechen ab 19.00 Uhr mit den Kameramännern Ernst und Konrad Hirsch, die vor Ort sind. Mehr Infos auf www.im-apparat.de [Link]. Fotos (c) Schamoni Film.

Abendjam

Roland s-1 und Kaoss Pad
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2024.11.10 Abendjam

Roland s-1 und t-8
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Roland s-1 und Behringer VS Mini
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2024.11.10 Tōkyō International Film Festival

Neulich beim Tōkyō International Film Festival gesehen:
Lav Diaz Phantosmia (2024)
Ein Armeeangehöriger auf den Philippinen leidet unter einer Geruchshalluzination. Der Film hat Längen, aber die Idee, die Halluzination nicht in Farbe, sondern in Schwarzweiß zu inszenieren, ist sehr mutig. Dadurch gewinnt die Ästhetik an Tiefe. Mir hat besonders gefallen, dass man irgendwann nicht mehr wusste, wo im Lager innen und außen ist. [Link]
Yu Irie A Girl Named Ann (2024)
Kawai Yuumi spielt eine Drogensüchtige in Tōkyōs Rotlichtmilieu. Ein engagierter Polizist hilft ihr, aber es stellt sich heraus, dass dieser selbst Frauen missbraucht, so dass er im Gefängnis landet. Die Corona-Pandemie läutet das Ende des Entzugsprozesses ein, Ann stürzt sich vom Balkon und stirbt. Das ist schon irritierend, noch merkwürdiger dann der Schlussdialog der Polizisten. Es gibt in diesem Film einige beeindruckende Szenen familiärer Gewalt. [Link]
Interview mit Yu Irie [Link]
Yu Irie The Sun (2016)
Irie imaginiert eine Pandemie. Aber die Erzählweise, auch die Inszenierung und das Schauspiel tragen das Thema nicht. Die Szene mit der abgehackten Hand wirkt slapstickhaft. Man hätte einen Kurzfilm daraus machen sollen. [Link]

Über diese Seite

In meiner Arbeit Gefühl und Alterität unternehme ich den Versuch, in philosophischen Miniaturen alltägliche Gefühlsmomente darzustellen. Das Buchprojekt im Büchner-Verlag ist als Serie angelegt. Veröffentlicht sind bereits 1.999 Notizen. Die Miniaturen sind nicht abgeschlossen. Man soll sie diskutieren, weiterdenken, hinterfragen und ergänzen. Auf dieser Webseite veröffentliche ich einige Fragmente, die dann in den dritten Band einfließen werden. Da ich unter keinem Zeitdruck stehe, warte ich so lange, bis ich meine, der Band sei nun reif für die Publikation. Wenn Sie mir eine E-Mail schreiben möchten, erreichen Sie mich unter Andreas Becker, beckerx[at]gmx.de. Zur meiner persönlichen Homepage geht es hier https://www.zeitrafferfilm.de/.
Hier finden Sie die Seite des Büchner-Verlags. Hier finden Sie einen Überblick über alle meine Projekte im Büchner-Verlag. Die bislang entstandenen Youtube-Videos [Link][Link]
2024, Archiv: 2024 II, 2024 I, 2023 II, 2023 I, 2022 II, 2022 I, 2021 II, 2021 I, 2020

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